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Assassin’s Creed Shadows: 9 nützliche Tipps für den Start ins Rollenspiel

Assassin’s Creed Shadows ist ein großes Spiel mit vielen Mechaniken. Damit ihr schneller durchblickt, gibt es von uns hilfreiche Tipps.

Screenshot aus Assassin's Creed Shadows.
© Ubisoft Entertainment SA / Adobe Photoshop [M]

Assassin‘s Creed Shadows TEST: Eine wunderschöne Enttäuschung!

Fans von Assassin’s Creed haben sehr lange auf den Ausflug ins feudale Japan gewartet. Mit Shadows erfüllt Ubisoft nun endlich diesen Wunsch und lässt uns gegen Ende der Sengoku-Periode mit gleich zwei Hauptcharakteren eine spannende Geschichte voller Verrat und Verschwörung erleben – oder?Wir haben über 50 Stunden in der offenen Welt von Assassin’s Creed Shadows verbracht und haben nicht nur positive Nachrichten im Gepäck. Was wir zu kritisieren haben, erfahrt ihr in unserem Test-Video!

In Assassin’s Creed Shadows steckt an und für sich betrachtet jede Menge Spiel. Die Open World ist groß und bietet zahlreiche Möglichkeiten, sich auszutoben – egal ob schleichend, kämpfend oder einfach nur, um das eigene Versteck auf Vordermann zu bringen.

Ob sich der Ausflug ins feudale Japan lohnt, haben wir für euch ja schon im Test zu Assassin’s Creed Shadows verraten. Falls ihr selbst Lust habt, in den neuen Serienteil einzusteigen, dann greifen wir euch gerne zu Beginn ein wenig unter die Arme. Mit unseren Tipps seid ihr am Anfang bestens auf das neue Assassinen-Kapitel eingestellt.

#1: Das solltet ihr zum Skill-System wissen

Assassin’s Creed Shadows ist wie einige seiner Vorgänger ein waschechtes Action-Rollenspiel. Das heißt, wir sammeln Erfahrungspunkte, steigen im Level auf und schalten und nach neue Fähigkeiten mithilfe von Talentpunkten frei. Allerdings helfen die uns nur bis zu einem bestimmten Punkt, denn wir benötigen außerdem noch Wissenspunkte.

Das ist eine zweite, sagen wir mal Währung, die uns erst die höheren Stufen im Talentbaum eröffnet. Wie bekommen wir sie? Indem wir die auf der Karte orange markierten Aktivitäten abschließen. Dazu zählen unter anderem Tempel, Schreine, Meditationen, Kampfhaltungen, berittenes Bogenschießen und so weiter. Das kann mitunter etwas ermüdend sein, da sich die Aufgabenstellungen nach kurzer Zeit wiederholen.

Dennoch lohnt es sich durchzubeißen, sofern ihr ein paar der starken Fähigkeiten für Naoe und Yasuke freischalten möchtet. Theoretisch braucht ihr das nicht, um Shadows durchzuspielen. Die Talente bringen allerdings eine gehörige Portion mehr Spaß in die Kämpfe, weshalb ihr sie euch nicht entgehen lassen solltet.

#2: Sammelt so viele Ressourcen wie möglich

Aus den Vorgängern ebenfalls schon bekannt ist der Umstand, dass ihr zum Aufrüsten eurer Gegenstände jede Menge Materialien benötigt. Von Eisen bis Stoff ist die Liste nicht gerade kurz, weshalb ihr stets so viele Kisten wie möglich plündern solltet. Ebenso hilft das Zerlegen von Rüstungen und Waffen, die ihr nicht mehr benötigt.

Natürlich bleibt es aber nicht nur dabei. In Assassin’s Creed Shadows dürft ihr euch außerdem um den Aufbau eines eigenen kleinen Assassinen-Dorfes kümmern. Dafür braucht es was? Richtig: jede Menge Materialien. Auch die findet ihr hin und wieder in Kisten, meistens aber vor allem in Burgen und kleineren Räubercamps, die auf der Karte mit einem roten Punkt markiert sind.

Lesetipp: Alle Regionen von Assassin’s Creed Shadows findet ihr hier im Überblick

Kleine Ansammlungen von Stroh, Holz oder Eisen könnt ihr immer selbst einsacken. Die großen Haufen müsst ihr hingegen für eure Spione markieren – zu Beginn kostet euch das zwei Spione. Die können schnell aufgebraucht sein, wodurch ihr erst wieder auf den Jahreszeitenwechsel warten müsst oder für japanisches Mon die Kundschafter auffrischen müsst. Behaltet das bei eurer Erkundungstour auf jeden Fall im Hinterkopf.

#3: Stellt den Schwierigkeitsgrad ein

Assassin’s Creed Shadows ist, wie ihr auch unserem Test entnehmen könnt, kein allzu schwieriges Spiel. Auf dem normalen Schwierigkeitsgrad kommt ihr fast problemlos durch die Hauptgeschichte und viele der Nebenaufträge. Lediglich ein paar kleinere Bosskämpfe stellen eine Herausforderung dar, sofern ihr sie nicht mit Yasuke erledigt.

Unser Rat: Stellt mindestens den Kampf-Schwierigkeitsgrad auf Experte, um zumindest ein Stück weit gefordert zu werden. Mit Naoe werden dann Kämpfe gegen mehrere Feinde zu einer richtigen Übung, ob ihr das Parieren und Ausweichen beherrscht. Mit Yasuke wiederum könnt ihr nicht einfach mehr jeden Schlag wegstecken, sondern müsst ebenfalls ein kleines bisschen taktischer agieren.

Ob ihr ebenfalls das Schleichen schwerer macht, bleibt ganz euch überlassen. Auf Experte entdecken euch Feinde deutlich schneller und sogar auf Dächern, weshalb ihr oftmals viel vorsichtiger sein müsst. Sofern keine Glocke in der Nähe ist, über die Feinde Verstärkung rufen können, stellt das Entdecken allerdings keinen großen Nachteil dar und ihr könnt in der Regel schnell verschwinden. Falls ihr das Schleichen aber lieber etwas geruhsamer haben wollt, könnt ihr den Schwierigkeitsgrad auf Normal halten.

#4: Verbessert auf jeden Fall den Schmied

Den Dorfbau haben wir ja schon erwähnt und selbst wenn ihr eigentlich keine Lust auf das Feature habt, ein Gebäude solltet ihr trotz allem bis auf die höchste Stufe ausbauen. Der Schmied ist wegen drei Punkten extrem wertvoll: Ihr könnt eure Waffen und Rüstungen verbessern; sie mit Gravuren, also zusätzlichen Boni versehen; und für Materialien überschüssige Ausrüstung zerlegen.

Im Laufe der Hauptquest wird von Assassin’s Creed Shadows bereits verlangt, dass ihr die Schmiede baut. Doch in ihrer Grundform ist diese noch längst nicht so mächtig, wie sie sein kann. Erst mit den Upgrades erhält sie den kompletten Funktionsumfang, weshalb ihr diese auf jeden Fall priorisieren solltet.

Deko-Objekte, Schreine und andere Bauten könnt ihr später noch immer eurem Dorf hinzufügen. Aber nichts davon verspricht einen solchen langfristigen Nutzen wie die Schmiede.

#5: Nutzt kleine Schreine für Boni

Apropos Schreine: Neben denen, an denen ihr für Wissenspunkte wissen müsst, findet ihr auch immer wieder am Wegesrand kleinere Ritualmöglichkeiten. Diese solltet ihr nicht ignorieren, sondern euch die Zeit nehmen, um von Pferd abzusteigen und kurze innezuhalten.

Wieso? Weil diese kleinen Schreine temporäre Boni gewähren. Darunter etwa kurzfristig mehr Schaden gegen Rüstungen, mehr Lebensenergie durch Heilung und so weiter. Zugegeben entscheidet darüber am Ende nichts über Sieg oder Niederlage. Dennoch sind die Boni ganz nett und kosten nichts. Wie heißt es doch so schön? Einen geschenkten Gaul und so.

#6: Ihr könnt eure Kleidung anpassen

In Assassin’s Creed Shadows gibt es zwar keine Unmengen an Loot, aber trotzdem ein paar echt schicke Klamotten. Falls ihr eure Rüstung irgendwann gegen etwas bessere eintauscht, müsst ihr allerdings nicht um den Look trauern. Naoe und Yasuke verfügen von Anfang an über die Macht der sogenannten Transmogrifikation.

Das heißt, ihr könnt eure aktuell getragene Rüstung immer und ohne Kosten mit dem Aussehen einer anderen überschreiben. Einzige Voraussetzung ist, dass ihr das Modestück oder die Waffe schon einmal besessen habt. Ist der Fall, könnt ihr im Inventar-Menü per Knopfdruck sofort zur Modeschau wechseln – praktisch.

#7: Lernt unbedingt Parieren

Beim Kämpfen müsst ihr in Assassin’s Creed Shadows an und für sich nur auf drei Farben achten: blau, rot und gelb. Dahinter verbergen sich visuelle Hinweise, welche euch anzeigen, wann ihr parieren (blau) oder ausweichen (rot) müsst. Schafft ihr das erfolgreich, dann ist ein Feind kurzfristig angeschlagen (gelb), wodurch ihr besonders viel Schaden austeilen könnt.

Im Test haben wir die Erfahrung gemacht, dass das Parieren die einfachste Methode ist, um Feinden in diesen gelben Status zu bringen. Bei besonders kräftigen Angriffen, die rot markiert sind, bringt das natürlich wenig. Hier hilft es nur im besten Moment auszuweichen, um den gleichen Status zu erreichen.

Im besten Falle konzentriert ihr euch trotzdem zu Beginn darauf, gut parieren zu können. Das wird am meisten gefordert und manchmal ist es notwendig, dass ihr drei oder vier Angriffe nacheinander abwehren müsst. Schafft ihr es nur einmal nicht, wird sich euer Feind nicht so einfach angreifen lassen.

#8: Überseht nicht die Verstecke in den Städten

Obwohl Assassin’s Creed Shadows nicht zu den größten Serienteilen gehört, ist die Spielwelt keineswegs klein. Das werdet ihr spätestens dann bemerken, wenn ihr mal von einem Gebiet zum anderen reiten müsst und locker zwischen ein- und dreitausend Meter zurücklegen müsst. Das kann trotz der schönen Umgebungen hin und wieder echt nervtötend sein.

Dankenswerterweise existiert eine kostenlose Schnellreisefunktion. So könnt ihr jederzeit zum eigenen Dorf oder zu den vielen Aussichtspunkten teleportieren. Allerdings sind auch die manchmal weit auseinander oder liegen in Burgen, in denen die Gegner bereits wieder alle leben. Einfacher sind da schon die Verstecke, die in fast jedem größeren Ort auf euch warten.

Über die Weltkarte könnt ihr sie für jeweils 800 Mon freischalten. Dann dienen sie euch übrigens nicht nur als simple Schnellreisepunkte. Hier könnt ihr auch eure Gefährten wechseln, Verbrauchsgegenstände wie Wurfsterne auffüllen, eure Spione erneuern und zufällig generierte Aufträge annehmen, um bisschen Geld nebenbei zu verdienen.

#9 Malt Tiere, um sie zu streicheln

Wenn ihr die Welt von Assassin’s Creed Shadows durchstreift, bekommt ihr hin und wieder die Gelegenheit, ein Sumi-e anzufertigen – ein Bild, welches nur mithilfe schwarzer Tinte entsteht. Im Spiel beschränkt sich das auf die Tierwelt, bei der ihr euch erst anschleichen müsst, um dann den Pinsel zu schwingen.

Jene Gemälde könnt ihr anschließend in eurem Dorf anbringen, sofern gewollt. Das Sumi-e hat aber noch einen weiteren, sehr flauschigen Vorteil. Je nachdem, welches Tier ihr gemalt habt, schaltet ihr die Möglichkeit frei, diese zu streicheln. In den Dörfern und Städten von Shadows laufen schließlich nicht nur verschiedene Hunde und Katzen herum, sondern ab und an lässt sich sogar ein Tanuki blicken.

Unser letzter Tipp ist demnach ganz einfach: Malt alle Tiere, die ihr könnt, um sie im Nachgang streicheln zu können. Auch ein digitales Herz für Tiere muss gepflegt werden. Falls ihr übrigens auf der Suche nach noch weiteren Guides zu Assassin’s Creed Shadows seid, werdet ihr bei uns auf jeden Fall fündig.