In Assassin’s Creed Shadows werdet ihr von verschiedenen Gruppierungen erfahren, die potenzielle Ziele auf eurem Rachefeldzug darstellen können. Mal müsst ihr sie aufspüren, um an Informationen gelangen, nicht selten ist die Eliminierung eines Ziels eine Bedingung, die euch mögliche Verbündete stellen.
Es gibt aber auch Nebenquests, die euch plötzlich den Zugang zu neuen Zielen gewähren – und besonders ein Kreis entführt euch dabei in die geheimnisvolle Welt der Mythen und Sagengestalten. Die Regionen werden von verschiedensten Yōkai heimgesucht – geisterhafte, mitunter monströse Gestalten der japanischen Folklore. Sie belästigen das Volk mit fiesen Scherzen und unerklärlichen Erscheinungen, aber auch mit wahrlich bösartigen Absichten. Oder ist alles nur ein Mummenschanz?
Assassin’s Creed Shadows: Kappas, Tengus und Akaname – Was steckt hinter den Yōkai?
Assassin’s Creed Shadows steckt abseits der Hauptquest voller Mysterien. Ein Mönch im Nyoiji-Daiji-Tempel in Yamashiro wird seit einiger Zeit von Leuten genervt, die angeblich Yōkai gesichtet haben. Er jedoch glaubt nicht an diese Geistergestalten der Folklore. So hätten einige angeblich einen Akaname gesichtet – einen Kobold, der sich nachts in die Badehäuser schleicht und den Boden aufleckt. Wie sich herausstellte, handelte es sich hierbei nur um einen sehr durstigen Landstreicher mit sehr langer Zunge. Eine kuriose Beobachtung.
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Ihr sollt jetzt sicherstellen, dass es sich auch bei den anderen Meldungen nur um Irrtümer handelt. Der Mönch ist sich sicher, dass sich jede dieser Sichtungen rational erklären lässt – oder geht vielleicht doch etwas anderes vor sich?
Naheliegend für euch wäre, sich um die Kappas zu kümmern, die nicht weit vom Tempel aus gesichtet wurden. Die beiden Wasserkreaturen mit der Vorliebe für Gurken sollen sich nachts an einem Flusslauf befinden. Erreicht ihr die Stelle, hört ihr schon bald die gruseligen Rufe der Kappas – nähert ihr euch ihnen jedoch, fliehen sie den Hügel hinauf.
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Fiese Streiche oder göttliche Erscheinungen – Diese Yōkai könnt ihr noch treffen
Wenn ihr sie nun verfolgt, erreicht ihr ein geplündertes Dorf, das von Banditen belagert wird. Diese müsst ihr nun wohl oder übel erledigen – woraufhin sich die Kappas als zwei Kinder herausstellen, die von den Banditen dafür bezahlt wurden, Fremde vom Dorf fernzuhalten. Ob auch die anderen Yōkai-Sichtungen durchaus weltlichen Ursprungs sind?
Zu den weiteren Zielen, denen ihr nachgehen könnt, gehören:
- Der Daitengu – bekannt für seine mächtigen Schwingen und das rote Gesicht mit der langen Nase – nordöstlich der Kakogawa-Mündung in Harima
- Die mysteriöse Schneefrau Yuki-onna, die im Winter in der Kawachi-Windhöhle in den Suzuka-Vorbergen in Ōmi gesichtet wurde
- Suika no Bakemono, Erscheinungen eines Mönches mit dem Kopf einer Melone, die sich auf einer Farm in der nördlichen Yawata-Ebene in Yamashiro duellieren
- Die gruselige Oshiroi-babā, eine alte Hexe mit Strohhut, die auf den Reisfeldern südlich von Nara in der Region Yamato umherwandern soll
- Taka nyūdō, ein hoch gewachsener Mönch, der im Dorf Kabakase im Süden der Region Tamba sein Unwesen treibt
Diese Nachforschungen sind wie gesagt nur optional, vielleicht aber eine interessante Abwechslung zum Assassinen-Alltag von Naoe und Yasuke. Und wer weiß – vielleicht trefft ihr ja tatsächlich, wie auch in Assassin’s Creed Odyssey, auf ein Monster aus einer Sage. Wenn ihr noch mehr Abstand vom herkömmlichen Meucheln und Schleichen braucht, könnt ihr euch in Assassin’s Creed Shadows auch ausgiebig der Individualisierung eures Verstecks widmen.