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Dragon Age: The Veilguard – 10 Tipps, die euch den Spielstart erleichtern

Dragon Age: The Veilguard ist kein kleines Rollenspiel, sondern ein echtes Schwergewicht. Mit unseren Tipps seid ihr für den Start aber gut gewappnet.

Artwork aus Dragon Age: The Veilguard. Im Vordergrund ist Charakter Harding zu sehen.
© Electronic Arts / Bioware / Adobe Photoshop [M]

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Der Release von Dragon Age: The Veilguard ist erfolgt und endlich könnt ihr euch zum bereits vierten Mal in die Fantasy-Welt von Thedas stürzen. Allerdings müsst ihr euch als Veteran*in der Reihe an einige Neuerungen gewöhnen, während Neueinsteiger*innen über die eine oder andere Hürde stolpern könnten.

Wir haben uns bereits intensiv durch das Rollenspiel gekämpft und ein paar Tipps zusammengetragen, die euch den Start erleichtern. Immerhin gibt es eventuell das eine oder andere Element, welches nicht im Detail erklärt wird oder nach etlichen Stunden eventuell ein Stück weit untergeht. Aber keine Sorge, mit unseren Ratschlägen zu Dragon Age: The Veilguard müsst ihr nicht in den Controller beißen.

1. Treibt Handel für Boni und doppelte Gegenstände

Verkaufen und Kaufen spielt in Dragon Age: The Veilguard nicht unbedingt eine prominente Rolle. Dennoch solltet ihr stets bei den Personen mit den prall gefüllten Goldsäckchen vorbeischauen, denn die haben neben Materialien und Deko-Gegenständen auch Ausrüstungsgegenstände im Angebot.

Falls ihr diese schon besitzt, solltet ihr sie dennoch nicht ignorieren. Denn in Dragon Age: The Veilguard führt ein doppelter Gegenstand dazu, dass die Rüstung, der Helm oder die Waffe ein Upgrade erhält und stärker beziehungsweise besser wird. Es lohnt sich also trotz allem, ein wenig Gold bei den Händlern und Händlerinnen zu lassen, um etwa sein Schwert von einer +7 auf eine +8 zu bringen.

Außerdem könnt ihr bei manchen Anbieter*innen Objekte erwerben, die euch einen permanenten Bonus gewähren. So führt der Kauf der Kirkwall-Auswahl 9:36 dazu, dass euer Schaden permanent um 1 Prozent erhöht wird. Das ist gewiss nicht viel, aber lohnt sich für den in der Regel geringen Goldpreis trotzdem.

2. Wertet immer die Werkstätte auf

In eurem Leuchtturm inmitten des Nichts erhaltet ihr schon recht früh eine Werkstatt, mit der ihr eure Ausrüstung verbessern könnt. Allerdings geht das immer nur einen begrenzten Rahmen, da die Kräfte der Schmiede nicht unendlich sind.

Ihr solltet die Werkstätte deshalb stets mit verschiedenen Ressourcen aufwerten, benötigt aber zusätzlich noch eine andere Währung. Die bekommt ihr nur, wenn ihr sogenannte „Andenken“ sammelt. Solche findet ihr überall in der Spielwelt, in dem ihr euch in den Ecken und Häusern umschaut. Auch bei den verschiedenen Händler*innen könnt ihr Andenken erwerben, aber das ist nicht unbedingt notwendig, wenn ihr gewissenhaft die einzelnen Gebiete absucht.

Habt ihr genug Ruf und Materialien gesammelt, könnt ihr die Werkstatt verbessern. Später dürft ihr hier sogar eure Ausrüstung verzaubern, für zusätzliche Boni.

3. Umskillen ist kostenlos

Wer sich in anderen Rollenspielen einmal verskillt, der schaut entweder in die Röhre oder muss an die Goldreserven, um die eigenen Talente wieder zu vergessen. In Dragon Age: The Veilguard ist das nicht der Fall, denn hier ist das Umskillen komplett kostenlos – schließlich will Bioware, dass ihr experimentiert.

Also könnt ihr eure Talentpunkte erst einmal absolut problemlos verteilen und die Unterklasse ab Stufe 20 ausprobieren, die euch am ehesten zusagt. Falls euch diese enttäuscht, ihr eventuell aufgrund einer gefundenen Rüstung eine neue Synergie ausmacht oder einfach nur mal herumprobieren wollt, könnt ihr im Talentbaum ganz simpel alles zurücksetzen.

Das gilt übrigens auch für die Talentverteilung bei euren Begleiter*innen. Praktisch!

4. Gebt den Charakteren Befehle

Obwohl Dragon Age: The Veilguard beim Kampfsystem einen drastischen Wandel durchlebt, heißt das nicht, dass ihr nun gänzlich ohne taktische Kniffe auskommt. Besonders auf den höheren Schwierigkeitsgraden werdet ihr mit reinem Gekloppe irgendwann nicht mehr weiterkommen.

Deshalb ist das Kreismenü, welches ihr per Knopfdruck aufruft, euer treuer Freund. Mit diesem könnt ihr euren zwei Begleiter*innen ein paar Befehle geben, zum Beispiel, wann sie ihre Spezialfähigkeiten einsetzen sollen. Macht ihr das nicht, greifen sie nur mit Standardangriffen an.

Aber noch aus einem anderen Grund solltet ihr immer mal wieder Befehle erteilen: Ihr findet im Laufe des Spiels Gegenstände und schaltet Fähigkeiten frei, die besondere Effekte durch „Mein Ziel angreifen“ auslösen. Diese solltet ihr euch nicht entgehen lassen, weshalb ihr bei stärkeren Feinden immer mal wieder ein paar Ansagen machen solltet.

5. Die Mini-Map für Truhen nutzen

Überall und hinter fast jeder Ecke findet ihr in Dragon Age: The Veilguard verschiedene Truhen. Manche sind klein und beinhalten lediglich ein wenig Gold oder Ressourcen, andere wiederum sind größer und können neue Ausrüstung bereitstellen. Doch im Getümmel kann man schon mal die eine oder andere Beutekiste übersehen.

Zum Glück gibt es aber die Minimap in Dragon Age, sofern ihr sie nicht ausgeschaltet habt. Dort könnt ihr anhand eines kleinen Symbols direkt erkennen, ob sich gerade eine Truhe oder eine Statue in der Nähe befindet. Den direkten Weg weist sie euch allerdings nicht, bei der Orientierung kann es trotzdem helfen.

6. Stimmt eure Fähigkeiten für Kombos ab

Wo wir vorhin schon beim Kämpfen waren: Ihr solltet die möglichen Kombos nicht außer Acht lassen. Diese sind mitunter sehr mächtig und helfen euch, stärkere Gegner schneller in die Knie zu zwingen. Allerdings führt längst nicht jeder Zauber zu einer Detonation.

Stattdessen gibt es die Vorbereiter-Skills (Primer), die etwa den Status „Ausgelaugt“ erzeugen. Habt ihr nun selbst oder einer eurer Begleiter*innen eine Fähigkeit parat, die darauf aufbaut, könnt ihr eine Detonation auslösen, die noch einmal zusätzlich Schaden verursacht. Bei der Zusammenstellung eurer Truppe solltet ihr dies im Hinterkopf behalten.

7. Aussehen ändern mit dem Spiegel der Verwandlung

Ein gutes Rollenspiel verfügt immer über einen mächtigen Charaktereditor und in den vergangenen Jahren konnte man sich da selten beschweren. Dragon Age 4 bildet diesbezüglich keine Ausnahme, denn auch hier könnt ihr quasi von Kopf bis Fuß alles so einstellen, wie es euch beliebt. Aber was, wenn ihr nach ein paar Stunden doch nicht ganz so zufrieden mit eurem Aussehen seid?

Kein Problem: Im Leuchtturm findet ihr einen Spiegel der Verwandlung, mit dem ihr nachträglich und ohne Kosten euer optisches Erscheinungsbild ändern könnt. Neue Frisur gefällig? Oder vielleicht ein anderes Make-up oder ein schicker Bart? Alles kein Problem, ihr könnt das quasi jederzeit noch einmal anpassen.

8. Erhöht den Ruf der Fraktionen

Ob die Krähen von Antiva, die Grauen Wächter oder Schleierspringer: Bei eurer Reise durch Dragon Age: The Veilguard schließt ihr Bündnisse mit verschiedenen Fraktionen. Die sind jedoch nicht von Anfang an auf eurer Seite, sondern wollen erst einmal von euch überzeugt werden. Das solltet ihr nicht auf die leichte Schulter nehmen.

Mithilfe von Haupt- und Nebenquests sowie dem Verkauf von Wertgegenständen könnt ihr euren Ruf bei den jeweiligen Fraktionen steigern. Dadurch erhaltet ihr nicht nur Zugang zu neuen Gegenständen bei den Händler*innen, dies hat auch einen Einfluss auf das Ende. Welchen genau, verraten wir an dieser Stelle natürlich nicht, aber ihr solltet dieses Detail auf jeden Fall nicht vergessen.

9. Redet oft mit euren Companions

Wenn ihr gerade eine Haupt- oder Nebenquest erledigt habt, solltet ihr euch unbedingt die Zeit nehmen, um im Leuchtturm mit euren Begleiter*innen zu reden. Denn manche Gespräche stehen euch nicht dauerhaft zur Verfügung, sondern verschwinden nach einiger Zeit. Wer keine Unterhaltung verpassen möchte, sollte also immer mal wieder vorbeischauen.

Ob ein Charakter gerade reden möchte, oder noch etwas warten kann, erfahrt ihr über die Karte. Ist ein Ausrufezeichen zu sehen, solltet ihr euch auf den Weg machen. Ein Uhr-Symbol zeigt hingegen an, dass diese Unterhaltung ein Ablaufdatum enthält – allzu viel Zeit solltet ihr euch demnach nicht lassen.

10. Leichte Metroidvania-Vibes

Obwohl ihr im vierten Dragon Age keine größeren Hub-Welten wie in Inquisition besucht, gibt es trotzdem einiges zu entdecken. Allerdings ist die Spielwelt so gestaltet, dass ihr immer mal wieder bestimmte Regionen mehrfach besuchen müsst, sei es für eine Quest oder aber, weil ihr etwaige Rätsel noch gar nicht lösen könnt.

In diesem Moment erinnert das Bioware-Rollenspiel ganz zaghaft an klassische Metroidvanias, denn eventuell fehlt euch in dem Moment noch eine bestimmte Sonderfähigkeit eines Begleiters oder einer Begleiterin. Oder aber es muss erst eine Nebenquest zur Verfügung stehen, die den Weg öffnet. Falls ihr also einmal nicht weiterkommt, liegt das mitunter nicht an euch selbst, sondern ist vom Spiel so gewollt.

Wir hoffen, dass ihr euch mit unseren Tipps etwas schneller in Thedas zurechtfindet. Sofern ihr euch aber noch nicht sicher seid, ob das Rollenspiel überhaupt etwas für euch ist, erfahrt ihr in unserem Test zu Dragon Age: The Veilguard alle wichtigen Details.

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