Veröffentlicht inGuides

Star Wars Outlaws: 10 praktische Tipps, die euch den Start vereinfachen

Ihr habt mit Star Wars Outlaws angefangen und stolpert über die eine oder andere Sache? Keine Sorge: Mit unseren Einsteigertipps meistert ihr das Spiel ganz schnell.

Screenshot-Montage zu Star Wars Outlaws. Im Hintergrund ist der Planet Toshara zu erkennen, während im Vordergrund Protagonistin Kay Vess und Nix zu sehen sind.
© Ubisoft / Massive Entertainment / Adobe Photoshop [M]

Star Wars Outlaws TEST - Warum Ubisoft enttäuscht, aber trotzdem unterhält

Welche Stärken und Schwächen Star Wars Outlaws besitzt, ob wir die Besonderheit noch gefunden habe und warum Entwickler Massive Entertainment ein paar Monate Feintuning mehr gutgetan hätten, verraten wir euch in unserem Test-Video!

Wenn ihr gerade euer Abenteuer in Star Wars Outlaws begonnen habt, dann stolpert ihr eventuell mit Kay und Nix über die eine oder andere Hürde. Aber keine Sorge, wir greifen euch beim Einstieg unter die Arme.

Zwar hat sich Ubisofts Open World-Shooter im Test nicht als Speerspitze der komplexen Spielmechanik herausgestellt, dennoch sind uns zwischendrin ein paar Dinge aufgefallen, die ihr beachten solltet. An diesem Erfahrungschatz wollen wir euch mit unseren Einsteigertipps teilhaben lassen.

1. Kümmert euch frühzeitig um Experten

Obwohl Star Wars Outlaws bei weitem kein Rollenspiel ist, könnt ihr mit Protagonistin Kay Vess nach und nach nützliche Fähigkeiten freischalten. Allerdings nicht über einen Talentbaum, sondern indem ihr euch an Expert*innen wendet. Um wen es sich dabei handelt, wird euch allerdings nicht sofort verraten.

Stattdessen erhaltet ihr Informationen zu ihrer Identität, in dem ihr euch auf den verschiedenen Planeten von Star Wars Outlaws umhört. Sobald ihr die entscheidende Information aufschnappt, taucht ein entsprechender Eintrag in eurem Journal auf und ein Portait im Bereich „Fähigkeiten“ flackert auf.

Wir raten dazu, dass ihr die entsprechenden Expert*innen so schnell wie möglich freischaltet. Denn sie geben euch neue spielerische Möglichkeiten an die Hand, insbesondere die Hackerin solltet ihr so früh wie möglich in Angriff nehmen. Schließlich könnt ihr erst mit ihrem Hacking Kit ein paar spezielle Türen öffnen.

2. Minispiele: Hacking und Schlösser knacken deaktivieren

Apropos Hacken: Dabei handelt es sich um ein Minispiel, ähnlich wie beim Knacken von Schlössern. Die können zwar ganz nett sein, aber insbesondere unter Zeitdruck und auf Dauer schon arg nerven. Glücklicherweise könnt ihr sie auch deaktivieren oder zumindest abschwächen.

Falls ihr absolut kein Rhythmusgefühl habt oder ihr die Logik beim Hacking-Minispiel einfach nicht versteht, dann könnt ihr in den Spieloptionen die Minispiele anpassen. So könnt ihr etwa euch mehr Versuche beim Hacken zuschustern oder eine optische Hilfe beim Schloss knacken einblenden lassen.

Geht dafür wie folgt vor: Im Spielmenü wechselt ihr auf „Einstellungen“ und danach zum Reiter „Spiel“. Hier findet ihr die Einträge „Herausforderung: Schlossknacken-Rhythmus“ und „Hacken“, die ihr euren Vorlieben entsprechend anpasst.

3. Überprüft Herausforderungen und aktiviert neue Fähigkeiten

Zurück zu den Expert*innen: Sobald ihr diese freigeschaltet habt, könnt ihr sie im Menü auswählen und erfahrt mehr über verschiedene Herausforderungen. Diese absolviert ihr, um neue Boni zu erhalten. Manchmal kann es etwas simples sein, wie, dass ihr Nix eine Aufgabe zuteilent sollt, ein andermal wird von euch verlangt, eine bestimmte Fähigkeit ein paar Mal direkt zu verwenden.

Sobald ihr alle Herausforderungen erfolgreich absolviert habt, taucht eine Nachricht auf, dass eine neue Fähigkeit freigeschaltet ist. Lasst euch davon aber nicht in die Irre leiten: Ihr müsst sie noch manuell aktivieren, dies geschieht nicht automatisch. Das liegt daran, dass ihr manchmal noch spezielle Materialien benötigt und eventuell habt ihr von denen gerade nicht genug.

4. Nix ist euer allerbester Freund

Egal ob ihr schleicht, erkundet oder ballert: Vergesst niemals, dass ihr mit Kay nie wirklich alleine seid. Stattdessen wird die talentierte Schmugglerin von ihrem Merqaal namens Nix begleitet, der weitaus mehr als nur ein niedliche Fellnase ist. Er ist schließlich fundamental für die Spielmechaniken.

Mithilfe von „Q“ auf der Tastatur oder über die linke Schultertaste am Controller könnt ihr Nix kontextsensitive Befehle erteilen. Soll er eine Wache mit einem vorgespielten Tod ablenken? Oder ein Fass zum Explodieren bringen? Vielleicht hilft es auch, wenn er den Alarmschalter sabotiert oder eine bestimmten Knopf drückt, den ihr normalerweise nicht erreichen würdet.

Außerdem könnt ihr Nix‘ feineren Hörsinn dafür nutzen, um in der Nähe befindliche Feinde oder bestimmte Rätsellösungen kurz zu markieren. Das erinnert ein wenig an das Adlerauge aus Assassin’s Creed und ist ebenso praktisch.

5. Füttert Nix!

Bleiben wir noch bei Nix, denn es gibt noch ein weiteres Minispiel, dessen Inszenierung garantiert euer Herz erwärmt. In den großen Städten von Star Wars Outlaws findet ihr an bestimmten Ecken einen modernen Imbissstand, den ihr keinesfalls ignorieren solltet. Denn mit diesem könnt ihr Nix noch nützlicher machen.

Denn der kleine Merqaal ist sehr hungrig und würde liebend gerne etwas essen. Sobald ihr einmalig etwas bestellt, startet anschließend ein kleines Quick-Time-Mini-Event, bei dem ihr Nix quasi füttert. Anschließend erhält euer wichtigster Begleiter eine neue Fähigkeit, wie etwa, dass er Granaten in eurer Nähe automatisch wegtritt oder mehrere Feinde mit einmal ablenkt.

6. Es gibt Setboni

Ein wenig ungewöhnlich wirkt es, dass eure Ausrüstung in Star Wars Outlaws nicht nur rein optischer Natur ist (die Boni für Vorbesteller und der teuren Editionen ausgenommen). Stattdessen geben Oberteil, Hose und Gürtel jeweils einen kleinen Vorteil, aber es geht noch besser.

Ihr könnt in Star Wars Outlaws auch spezielle Sets freischalten, die besonders mächtig sind, wenn ihr sie kombiniert. So könnt ihr etwa dafür sorgen, dass sich eure Lebensenergiebalken automatisch über die Zeit heilen oder euer Adrenalin nicht komplett beim Einsatz des Revolverhelden-Skills verbraucht wird.

Ihr müsst zudem nicht befürchten, dass ihr euren Style damit kaputt macht. Über ein kostenloses und jederzeit zur Verfügung stehendes Transmogrifikationssystem könnt ihr ganz einfach eure Lieblingskleidung auswählen.

7. Sterben ist kaum schmerzhaft

Egal warum und egal wo: Falls ihr mit Kay einmal ins Gras beißt, ist das kein Weltuntergang. In den Story-Missionen landet ihr einfach wieder beim letzten Checkpoint, die unserer Erfahrung nach im Schnitt sehr fair verteilt sind. Eine Schnellspeichern- und Schnellladen-Funktion gibt es allerdings nicht, was angesichts mancher Schleicheinsätze eigentlich sehr praktisch wäre.

Sofern ihr in der offenen Welt sterbt, dann landet ihr nach einem kurzen Ladebildschirm in der Nähe eures Ablebens. Das einzige was ihr verliert sind ein paar Credits, aber die sind der Regel kaum der Rede wert. Ihr müsst also nicht unbedingt in den Controller beißen, falls eure Lebensenergie zu Neige geht.

8. Lernt euren Blaster und die Modi kennen

Kay Vess verlässt sich in Star Wars Outlaws in erster Linie auf ihren etwas eingerosteten, aber sehr modularen Blaster. Diesen könnt ihr insgesamt mit drei verschiedenen Konfigurationen versehen, die wiederum noch weiter verbessert werden können. Ihre grundlegenden Stärken bleiben aber stets in Stein gemeißelt und die solltet ihr verinnerlichen:

  • Plasma (rot): Gegen nahezu alle normalen Gegner effektiv.
  • Ion (blau): Stark gegen Schilde und Droiden. Letztere werden teilweise sofort zum Explodieren bracht, die bläulichen Defensivoptionen hingegen kurz deaktiviert.
  • Power (orange): Die explosiven und aufladbaren Projektile sind besonders stark die etwas kräftigeren Feindtypen, wie etwa die Gamorreaner. Auch ein AT-ST kann so in Bedrängnis gebracht werden.

Der Blaster hat zwar keine Munition, kann aber überhitzen. Ist das der Fall, müsst ihr im richtigen Moment noch einmal Schießen drücken, um eine Superkühlung herbeizuführen. Dann könnt ihr sofort weiterkämpfen. Falls ihr das Fenster verpasst, müsst ihr hingegen ganz kurz warten, ehe die Pistole wieder nutzbar ist.

9. Bacta-Phiolen sind praktisch, aber haben einen Nachteil

Eure Lebensleiste in Star Wars Outlaws ist in verschiedene Segmente eingeteilt. Werdet ihr getroffen, heilt ihr immer das letzte vollständige Segment, aber nicht eure gesamte Leiste. Das geht nur mit einem entsprechenden Setbonus oder wenn ihr eine der zahlreichen Bacta-Phiolen nutzt, um zu regenerieren.

Die könnt ihr auch jederzeit im Kampf einsetzen, ihr solltet aber dennoch Vorsicht walten lassen. Denn die Heilung ist nicht sofort, sondern benötigt ein paar Sekunden. Werdet ihr in der Zeit noch einmal getroffen, dann bricht die Regeneration sofort ab und die Phiole ist verschwendet.

Unser Tipp ist daher ganz simpel: Wenn ihr euch bisschen Bacta-Energie spritzt, bleibt in Deckung und wartet kurz ab. Sobald eure Lebensenergie wieder voll ist, geht ihr wieder in die Offensive.

10. Belohnt euer Schiff mit Upgrades

Wie in unserem Test zu Star Wars Outlaws erwähnt, spielt der Weltraum eigentlich in Star Wars Outlaws keine so große Rolle. Nur in ganz wenigen Situationen werdet ihr dazu gezwungen, auch einmal an Dogfights teilzunehmen. Es ist daher verständlich, wenn ihr eure Credits und Materialien lieber für andere Dinge ausgebt, als euer Schiff auszurüsten.

Ohne viel spoilern zu wollten: Macht es trotzdem. Spätestens gegen Ende des Spiels werdet ihr es sonst bereuen, wenn die Kanonen und Rüstung eures Schiffs noch immer schwach sind. Investiert demnach ruhig ein paar Minuten und Credits.

Das war es nun mit unseren ersten Tipps, die euch das Spielen von Star Wars Outlaws etwas leichter gestalten. Habt ihr selbst noch einen praktischen Rat in der Tasche? Schreibt ihn uns gerne in die Kommentare!

  1. nawarI hat geschrieben: 29.08.2024 10:56 Man kann einstellen, ob Kanten, an denen man klettern kann, Gelb hervorgehoben werden sollen oder normal aussehen.
    Wobei ich sowas immer Quatsch finde. Wenn ich eh nur an ganz bestimmten Wänden klettern kann, ist es ohne Markierung ja das reinste Try & Error. Was dann nervt, wenn man irgendwo hin springt wo man nicht hinspringen "darf".
    Daher lass ich das meistens an.

  2. Ein Blick in die Optionen lohnt sich auch, weil man vieles individuell einstellen kann.
    Man kann einstellen, ob Kanten, an denen man klettern kann, Gelb hervorgehoben werden sollen oder normal aussehen.
    Das Türöffnen-Minispiel kann man komplett ausschalten, was ich in Hogwarts Legacy bereits sehr gerne gemacht hätte.
    Ich denke da lohnt es sich vor dem ersten Starten einen Blick draufzuwerfen und auch nochmal nach ein paar Spiel-Stunden nochmal reinzugucken. Manchmal können kleine Anpassungen schon sehr große positive Wirkungen bewirken.

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.