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The Legend of Zelda: Das sind die zehn besten Spiele aus Nintendos Erfolgsreihe

Jeder Videospiel-Fan kennt The Legend of Zelda, viele von uns sind mit der Reihe aufgewachsen. Ein Sprichwort besagt: „Dein Lieblings-Zelda ist das, was du mit 12 erstmals gespielt hast.“ Wer eine etwas objektivere (Diskussionen jedoch offen) Liste haben will, wird hier fündig.

Zelda, Link und Midna aus dem The Legend of Zelda-Universum
© Nintendo (Adobe Photoshop [M])

The Legend of Zelda: Echoes of Wisdom TEST - Rätselspaß mit Nostalgie

Wir haben The Legend of Zelda: Echoes of Wisdom auf der Nintendo Switch ausgiebig getestet. Wie uns das Spiel gefallen hat, seht ihr nun in unserem Test-Video!

The Legend of Zelda ist eine der beliebtesten Spielereihen von Nintendo und feierte dieser Tage seinen 39. Geburtstag. Im Jahr 1986 konnten Spieler*innen in Japan erstmals in das grüne Wams des Helden Link schlüpfen und die Mission zur Rettung von Prinzessin Zelda starten. Darauf folgten bis heute 20 weitere Hauptteile auf allen Nintendo-Konsolen, sowie zahlreiche Ableger und Neuauflagen.

Nicht selten stellten diese Spiele dabei Meilensteine in der Videospielgeschichte dar, sei es in puncto Spielmechanik, Grafik oder Umsetzung. Viele Titel haben eine glühende Anhängerschaft, die ihnen bereits seit Jahrzehnten huldigt; nur die wenigsten Teile gelten als nicht gelungen.

Die Reihe zeichnet sich unter anderem durch seine cleveren Rätsel, liebevoll geschriebene Charaktere, abwechslungsreiches Worldbuilding und den grandiosen Soundtrack (zumeist aus der Feder von Koji Kondo) aus. Wir haben für euch die zehn besten Spiele aus dem The Legend of Zelda-Kosmos aufgelistet.

Platz 10: Phantom Hourglass (Nintendo DS, 2007)

Ein von vielen vielleicht unterschätzter Ableger, der vom Umfang her hinter einem Großteil der Titel zurücksteht. Allerdings profitiert Phantom Hourglass unter anderem durch die damals neuartigen Möglichkeiten des Nintendo DS. Mit dem Eingabestift wird Link (beziehungsweise das Schiff, das euch als Fortbewegungsmittel dient) bewegt, mithilfe des Touch Screens könnt ihr auf der Karte Notizen vermerken und dank einem eingebauten Sensor lassen sich Fackeln im Spiel auspusten.

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Durch diese spielerischen Neuerungen waren ganz ungeahnte Optionen, besonders im Rätsel-Design möglich. Was die Präsentation angeht, könnte man Phantom Hourglass als kleine Hommage an The Wind Waker ansehen (dessen storytechnischer Nachfolger es auch ist). Link ist viel auf dem Schiff unterwegs, zudem ist eine Piraten- beziehungsweise Schatzsucher-Thematik allgegenwärtig. Als Sidekick fungiert dabei der Abenteurer Linebeck, der (nach eigener Aussage) nahezu die ganze Welt besegelt und unzählige Abenteuer erlebt hat. Wie viel dahinter steckt – das sei dahingestellt.

Insgesamt stellt sich der Schwierigkeitsgrad von Phantom Hourglass eher moderat dar, wenn man sich an die ungewohnte Steuerung erst einmal gewöhnt hat. Fans können sich auf ein Spielerlebnis von mindestens 20 bis 25 Stunden freuen, das auch fast 20 Jahre später ganz gut gealtert ist. Seinen Platz in den Top 10 hat sich das DS-Abenteuer also redlich verdient.

Für viele Legend of Zelda-Fans ist es ein wenig enttäuschend, dass A Link Between Worlds im gleichen Hyrule – soll heißen: auf der gleichen Map – wie A Link to the Past spielt. Selbst wenn man in Dungeons natürlich neuen Rätseln und Gefahren ausgesetzt ist, wird man zum Teil das Gefühl nicht los, ein über 20 Jahre altes, aufgewärmtes Essen vorgesetzt zu bekommen. Dabei verdient der erste 3DS-Teil der Reihe durchaus seine Aufmerksamkeit.

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Grafikstil und das Spiel mit den 3D-Möglichkeiten der Handheld-Konsole können sich nämlich definitiv sehen lassen und versprühen auch heute noch einen gewissen Charme. Einen besonderen Humor kann man den Entwickler*innen dabei nicht absprechen, vor allem da sie beschlossen, trotz des hervorstechenden Gimmick des Spiels wieder in die zweite Dimension zu wechseln. Link kann sich nämlich in ein buntes Wandbild verwandeln – ein Schicksal, das die Bewohner*innen Hyrules durch die dunkle Magie Yugas ebenfalls ereilt – und so neue Wege erschließen. Somit bietet die Welt auch Kenner*innen der Map eine neue Ebene.

Natürlich gibt es eine Menge neue Charaktere wie den geheimnisvollen Händler Ravio sowie Hilda, die Prinzessin des Parallelkönigreichs Lorule; neue Items und nicht zuletzt viele Zelda-typische Rätsel in den Dungeons wie auch der Oberwelt, sodass man nicht umhin kann, zu bewundern, wie viel Kreativität auch nach über 25 Jahren Top-down-Zelda in den Ideengeber*innen steckte.

Platz 8: Skyward Sword (Wii, 2011)

Mit der Nintendo Wii mussten sich nicht nur Spieler*innen an eine neue Art der Steuerung ihrer Videospielfiguren gewöhnen. Auch für die Entwickler*innen stellte sich an manchen Stellen die Frage, wie renommierte Franchises an die Bewegungssteuerung der damals innovativen Konsole angepasst werden können. Für The Legend of Zelda also wieder einmal eine Möglichkeit, neue Standards zu schaffen.

Für viele Fans hat diese Umsetzung allerdings nicht ganz so gut gepasst: Links Schwertschläge mit den Wii-Controllern auszuführen und dabei auch auf die Unterschiede von vertikalen Hieben, Schwertstichen und Diagonalschlägen Rücksicht zu nehmen, war technisch neuartig, jedoch nicht immer ganz ausgereift. Auch das Worldbuilding des in der Zelda-Timeline an erster Stelle angesiedelten Spiels stieß häufig auf Kritik.

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Mit einer Durchschnittswertung bei Metacritic von 93 Prozent konnte Skyward Sword die Kritiker*innen aber überzeugen. Die für ihre Zeit sehr umfangreiche Map und die kreativen Dungeons nutzen die Möglichkeiten der ungewohnten Bewegungssteuerung voll aus. Nach dem düsteren Twilight Princess haben wir es wieder mit einem bunten Hyrule zu tun, das mit seinen Himmelsinseln und Wolkenvögeln ein Gefühl von Freiheit vermittelt.

Mit der Einführung der Ausdauerleiste gab es erstmals in einem Zelda-Spiel ein Element, das heutzutage aus Action-Adventures kaum noch wegzudenken ist. Zu den Highlights gehören spektakuläre Bosskämpfe wie gegen Koloktos oder Daidagos. Für die Nintendo Switch bekam Skyward Sword übrigens ein optisch erfrischendes HD-Remaster spendiert – die optionale Steuerung mit den Buttons ist allerdings wenig intuitiv und erfordert ein echtes Umdenken.

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